Bürgerinitiative St. Joseph Hürth
Keine Gewinnmaximierung zu Lasten der Anwohner!

CDU 25.08.2009

Verantwortlich:

Dirk Breuer, Tel: 02233/6272772

Bürger sind für den Erhalt der Gebäude an St. Joseph - CDU-Ortsgespräch in Hürth-Mitte

Hürth. Viele Bürgerinnen und Bürger wollten wissen, wie es mit dem Gelände des Pfarrzentrums St. Joseph in Hürth-Mitte weitergeht. CDU-Ratskandidat Dirk Breuer hatte die Anwohnerinnen und Anwohner daher zu einem Ortsgespräch eingeladen. Nachdem der Planungsausschuss einen Bebauungsplanentwurf abgelehnt hatte, der vorsah, das Pfarrzentrum und die anderen bestehenden Gebäude des katholischen Kirchengeländes abzureißen und vier große Wohnblöcke zu errichten, konnte Dirk Breuer, sachkundiger Bürger im Planungsausschuss, über neue Entwicklungen berichten.

Der CDU-Fraktion ist eine überarbeitete Fassung der ursprünglichen Pläne zugeleitet worden. Dieser Entwurf sieht nun 3 Gebäude vor, die jeweils durch 3 Punkthäuser mit Zeltdach ergänzt werden sollen. Dirk Breuer machte deutlich, dass die Überarbeitung den gestalterischen Anforderungen nicht gerecht werde. „Eine erneute Befassung des Planungsausschusses auf dieser Basis ist nicht zielführend“, bestätigte CDU-Bürgermeisterkandidat Gerd Fabian: „Eine massive Wohnbebauung an dieser Stelle wird dem Gelände und der Umgebung nicht gerecht.“ CDU-Fraktionsvorsitzender Hans-Josef Lang konnte zudem berichten, dass der Architektenwettbewerb, für den sich der Planungsausschuss ausgesprochen hatte, bislang von der katholischen Kirchengemeinde „Zu den Heiligen Severin, Joseph und Ursula“, die Eigentümer der Fläche ist, nicht durchgeführt worden ist. Der Planungsausschuss hatte sich für den Architektenwettbewerb ausgesprochen, um eine attraktive Planung für die Fläche zu erreichen.

Die Bürgerinnen und Bürger machten in der Diskussion über die Planungen deutlich, dass sie eine Neubebauung ablehnen. Ein wenig Hoffnung konnte Dirk Breuer den Bürgerinnen und Bürgern machen, da es dem Vernehmen nach ein weiteres Kaufangebot gebe. Dieses Angebot sieht den Erhalt der bestehenden Gebäude unter einer sozialen Nutzung vor. Dirk Breuer: „Diese Lösung hätte klare Vorteile. Das gestalterisch wertvolle Ensemble des Kirchenzentrums bliebe erhalten. Zudem würde eine soziale Nutzung anstelle einer simplen Wohnbebauung erfolgen. Jetzt setze ich darauf, dass die Kirchengemeinde nicht nur Profitmaximierung betreibt, sondern eine Lösung wählt, die auch dem Gemeinwohl verpflichtet ist.“ Karl-Ernst Forisch, ehrenamtlicher Denkmalschutzbeauftragter, hob die städtebauliche und historische Bedeutung des Ensembles hervor. Planung und Bau des Pfarrzentrums stehen in Verbindung mit der Umsiedlung Knapsacks. Das Pfarrzentrum diente als direkter Nachfolgebau für die katholische Kirche Knapsacks und wurde mit finanzieller Unterstützung der Kommune errichtet. Forisch betonte, dass dieses Zentrum gemeinsam mit den Gebäuden der evangelischen Kirche einen harmonischen Bereich bilden würde, der bewusst keine reine Wohnnutzung vorsieht und seinen planerischen Zweck bis heute erfüllt. „Ich halte diesen Bereich daher für schützenswert“, hob er hervor.

 
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