Bürgerinitiative St. Joseph Hürth
Keine Gewinnmaximierung zu Lasten der Anwohner!

St. Hürth 21.04.2009

Niederschrift

über die 3. Sitzung des Ausschusses für Planung und Umwelt am Dienstag,

21.04.2009 im Deutschordenssaal des Bürgerhauses, Friedrich-Ebert-Straße 40, 50354

Hürth

Bebauungsplan 032c "An St. Joseph - Bonnstraße" im Stadtteil

Hermülheim

hier: a) Aufstellungsbeschluss § 2 (1) BauGB

b) Beschluss über die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit

gemäß § 3 (1) BauGB

  • Technischer Beigeordneter Franzen erläutert die Beschlussvorlage.
  • Sachkundiger Bürger Hadre kritisiert, dass der Charakter des Gebietes durch diese Baumaßnahme negativ verändert wird und der heutige Ort der Ruhe zerstört wird, so dass ein Abriss der bestehenden Gebäude abgelehnt wird, da diese auch anders zu nutzen wären.
  • Sachkundiger Bürger Breuer erklärt, dass in diesem Teil von Hürth-Mitte eine klare Trennung der Nutzungen Wohnen/zentral gelegenes Kirchenzentrum (als Nachfolgekirchen von Knapsack) beibehalten bleiben soll, dieses Ensemble gewisse historische Bedeutung hat und eine architektonisch anspruchsvolle Lösung darstellt, so dass der Bestand zu erhalten wäre, stellt die Fragen, ob eine Reduzierung um ein Geschoss sowie die Errichtung eines Satteldaches möglich ist, ob Parkplätze vor der Kirche entfallen und der angrenzende Kindergarten lärmmäßig mit der geplanten Wohnnutzung verträglich ist? regt an, ein Parkraumkonzept zu entwickeln und in diesem Bereich Gastronomie zu ermöglichen.
  • Vorsitzender Hansen unterbricht wegen Beratungsbedarf der Fraktionen die Sitzung um fünf Minuten.
  • Ratsmitglied Renner lehnt den Beschlussentwurf zur Aufstellung des Bebauungsplanes 032 c wegen zu dichter Bebauung ab und fordert eine Umstrukturierung der bestehenden Gebäude.
  • Ratsmitglied Dr. Seydel lehnt ebenfalls eine Neubebauung ab und fordert, die vorhandene offene Bebauung beizubehalten; regt an, die Katholische Kirche zu animieren, hier ein Mehrgenerationenhaus zu errichten.
  • Ratsmitglied Fabian bittet die Katholische Kirche als Eigentümer, das vorliegende Konzept zu überdenken.
  • Technischer Beigeordneter Franzen bietet an, mit der Kath. Kirche über die Durchführung eines städtebaulichen Ideenwettbewerbs zu verhandeln.
  • Vorsitzender Hansen erklärt, dass hiermit der Beschlussvorschlag abgelehnt wird, Gespräche mit der Katholischen Kirche zu führen sind und hier ggf. sogar ein städtebaulicher Wettbewerb durchgeführt werden sollte.

Beschluss:

Abstimmungsergebnis: 13 Nein

Der Beschlussvorschlag somit abgelehnt.

 
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